Sanitätswesen

Die Versorgung von Verletzten oder Erkrankten gehört im Rahmen unserer Arbeit zu unseren Aufgaben. Dabei kann es sich um leichte Erste-Hilfe-Maßnahmen bis hin zur Versorgung von Schwerstverletzten handeln.

Um für solche Fälle vorbereitet zu sein, halten wir auf beiden Einsatzfahrzeugen umfangreiches Material vor, um beispielsweise Verletzte oder Erkrankte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu Versorgen. Unsere Wasserretter:innen haben eine Erste-Hilfe-Ausbildung als Mindestqualifikation. In der DLRG kann man sich zusätzlich zum/zur Sanitätshelfer:in (SAN-A) oder Sanitäter:in (SAN-B) weiterbilden lassen.

Unsere Rettungsrucksäcke wurden nach der Ausstattungsnorm für Sanitätskoffer (DIN 13155) ausgestattet und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Wir führen unter anderem folgendes Material mit:

Material zur Beatmung von Kindern und Erwachsenen
Material zur Wundversorgung
Material zur Diagnostik
2L-Sauerstoff mit diversen Inhalationsmasken
Halskrausen für Kinder und Erwachsene

Weiterhin halten wir zur Wasserrettung und Immobilisation auf den Einsatzfahrzeugen einen Combicarrier, bzw. ein Spineboard mit den dazugehörigen HeadBlocks und Gurtspinnen vor.

Ausbildung im Sanitätswesen

Die Ausbildung zum/zur Sanitätshelfer:in/Sanitäter:in in der DLRG wird durch den jeweiligen Bezirk, bzw. Landesverband durchgeführt. Auf dieser Seite befinden sich die notwendigen Informationen zu den jeweiligen Ausbildungen.

Sanitätshelfer:in (SAN A)

Voraussetzungen:

Mindestalter: 14 Jahre
Erste Hilfe-Ausbildung darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen

Ausbildungsdauer:

12 Module mit insgesamt 24 Lerneinheiten zu je 45 Minuten

Ausbildungsinhalte (Auszug):

Vertiefen der Themen des Erste-Hilfe-Kurses
Umgang mit Blutdruckmessgerät, HWS-Stützkragen, Sauerstoff, Beatmungsbeutel und vieles mehr
Klar strukturiertes Vorgehen bei der Versorgung ansprechbarer sowie nicht ansprechbarer Patienten
Wasserrettungsspezifische Inhalte

Für die Ausbildung werden Fallbeispiele herangezogen, die sowohl in der Theorie behandelt als auch in die Praxis umgesetzt werden. Der Kurs wird demzufolge durch eine theoretische und eine praktische Prüfung beendet.