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Einsatztaucher bergen Wildschwein

Samstagmorgen, etwa 10 Uhr. Es ist kalt, windig und ungemütlich. Es herrscht kaum Besuch an dem verregneten Morgen an der Breitenbachtalsperre oberhalb von Dahlbruch und Allenbach. Für die Rettungstaucher der DLRG, Bezirk Siegerland-Wittgenstein, steht ein besonderer Auftrag an: Ein totes Wildschwein soll aus einem Vorstaubecken geborgen werden. Nachdem sich alle Helfer am Parkplatz kurz vor der Talsperre getroffen haben, geht es im Konvoi in einen abgesperrten Bereich. Dort war das Wildschwein in den letzten Tagen ins Eis eingebrochen und im Schlamm stecken geblieben. Das wurde dem Tier zum Verhängnis und es konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien, sodass es im Wasser unbemerkt verendet ist. Bei einem Kontrollgang des Wasserverbandes viel der Tierkadaver im Becken auf und es wurde somit ein Termin mit der DLRG gemacht, um das tote Wildschwein zu bergen. „Normalerweise bergen wir nur Personen. Aber hier war auch eine Gefährdung des Trinkwassers nicht auszuschließen“, erklärt Peter Mosch, Einsatzleiter an diesem Tag.

Unterdessen machen sich die beiden Einsatztaucher Christian Hönig und Volker Schmeck bei widrigstem Wetter startklar für den Einsatz im kalten und schlammigen Wasser des Vorstaubeckens. Sie ziehen sich bei strömendem Regen ihre rote Einsatzkleidung aus und zwängen sich in einen Taucheranzug. Das Wildschwein ist bereits von außen zu erkennen. Parallel dazu sichern andere DLRG – Helfer den Einsatz ihrer Kollegen mit dicken Leinen, die sie an einem Baum in der Uferböschung befestigen und machen das Surfbrett startklar. Darauf sollen die beiden Taucher sich gleich dem Wildschwein nähern und ein Seil um das Tier legen, um es dann ans Ufer zu ziehen und zu bergen.

Zunächst aber sehen die beiden Taucher, die sich mit dem Surfbrett zügig in Richtung Wildschwein bewegen, das Tier an. Ob und wie es im Schlamm steckt, oder ob es problemlos geborgen werden kann. Nachdem Volker Schmeck das Tier begutachtet hat, werden er und sein Kollege Christian Hönig von den Kollegen am Ufer mittels einer dicken Leine zunächst wieder zurückgezogen. Die Männer holen nun einen starken Strick, den sie dem Tier um den Hals legen wollen. Wieder geht es raus in Richtung Wildschwein. Christian Hönig muss ordentlich Kraft aufbringen und mit den Beinen für Antrieb sorgen, um das Surfbrett mit ihm und seinem Kollegen drauf noch einmal zum Schwein zu steuern. Doch auch das ist nach wenigen Minuten geschafft. Nun ist Volker Schmeck wieder an der Reihe: Er legt dem Tier schließlich den Strick um den Hals und dann wird das Gespann ans Ufer gezogen. Dort kann das mittelgroße Wildschwein problemlos ans Ufer gewuchtet und anschließend hochgezogen werden.

Nach etwa einer Stunde ist der Einsatz bereits beendet und das Wildschwein an die Jagdaufseher übergeben. Die beiden Taucher haben den Ausflug ins Kühle Nass ohne Probleme überstanden und die DLRG ihre Aufgaben einmal mehr gemeistert.

(Danke an Matthias Böhl für den Bericht und die Bilder, hier gehts zum Bericht)

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